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sammenfinden, "wenn der Tod die Maske abgerissen hat".

Dieser Wahrheitsbegriff hat nichts zu tun mit neuzeitigemRelativismus und Pragmatismus. Die Wahrheit ist nicht statischer Be=sitzstand; sie entwikelt sich dynamisch im Fortschritt auf ein Endziel,das über das Diesseits hinausliegt. Aber, wie W. E. Hockin^s pusdrückt^keine Wandlung der menschlichen Überzeugungen verzehrt das, was in ihnenwahr ist. Somit steht die Wahrheit als absoluter Wert fest, ein Ziel,dem Philosophie^und Religion%uf verschiedenen Wegen nicht erfolglosnacheifern. Die Sekten grenzen hier unmiteibar an die Lessing und Her=der, Ihnen war der Gedanke geläufig, dem Lessing den berühmten Ausdruckgegeben hat,wonach das Suchen nach Wahrheit dem Menschen als werdendemund reifendem Wesen gemässer sei als der satte Besitz.

2) Schon bei den deutschen Täufern stand die Gleichheit unterden Getauften als Gleichwertigkeit und Gleichberechtigung fest. Alleirdischen Unterschiede wie Abstammung und Besitz, Würden und Titel ver=sinken in das Nichts, wo Gott   im Menschen spricht. "Der ewige Same istausgesät in j egliches Herz. Alle ohne Unterschied, in denen er aufgentund Wurzel schlägt, werden Brüder." (j.Woolman.)

W. Penn,der   Adlige und Sohn des vornehmen Adm&rals, beseitigtein Pennsylvania   als Eigentümer der Kolonie,welcher er diejenige Ver*=fassung geben konnte,, die ihm beliebte, alle S4aateunterschiede. ImGegensatz zu dem benachbarten Virginia,   wo Erstgeburtsrecht herrschte,zu Car&lina,   dessen Verfassung ein Locke noch auf drei Stände aufge=baut hatte, galt in Pennsylvania   die völlige Gleichheit aller Siedlervor dem Gesetz;es herrschte Gleichheit in Sitten, in Kleidung, im Lebenszuschnitt. Die Quäker Bagten "Du" zu allen Menschen, solange das "Sie"ein Vorrecht der Vornehmen war,Sie verweigerten den Hutgruss allen Men=sehen, selbst Königen und ^aisern, solange der Vorgesetzte dem Unter=