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in seinem Entwurf vom Juli 1789 aufstellte, sind zum Teil wörtlich,zum überwiegenden Teil inhaltlich in* den Verfassungen der amerikani=sehen Einzelstaaten entnommen, ebenso auch die definitive Deklara=tion, die am 1. Oktober 1789 durch den König angenommen wurde.

So hat die historische Forschung den Gedankenblitz bestä=tigt, welcher sich in der Vorrede zu Heines"?ranzösischen Zuständen"vom Okt-eber 1832 findet: "Jene Erklärung der Menschenrechte , woraufunsere ganze Staatswissenschaft basiert ist, stammt nicht aus Frank=reich , wo sie vi e ll e i cht am glorreichsten proklamiert wurden, ni&hteinmal aus Amerika  , woher äie Laffayette geholt hat, sondern siestammt aus dem Himmel, dem ewigen Vaterland der Vernunft."

Aber: neben diesen Zusammenhängen werden die Unterschiedeviel zu wenig beachtet, welche die französische und damit die euro=päisch-festländische Demokratie von der englisch  -amerikanischentrennen.

Die französische Revolution bedeutete die Loslösung der De =mokratie von ihrem religiösen Mutterboden . Nach Aulard   beherrschteweit verbreiteter Unglaube die Oberschicht der Nation, auch wenn siedie Religion für"das "Volk" als nötig erklärte. %% Dieser Unglaubestützte sich teils auf eine materialistische Philosophie, teils aufeine geistreiche Skepsis. Dies ist auch heute noch die überwiegendeHaltung der intellektuellen und bourgeoisen Männerwelt Frankreichs  ,organisiert in dem atheistisch gerichteten Freimaurertum. Der liebeGott ist Sache der alten Weiber und jungen Mädchen, die der aufge=klärte Geist mit einem Bonmot abtut. Witzwort  , dessen Zeuge ich war:ein vornehmer Franzose, S^nateur, grüsst nach ländlicher Sitte einKruzifix durch Hutabnehmen. Der begleitehde Jagdfreund fragt erstaunt"Tu salues lebon Dieu?" Antwort: Nous nous saluons, mais nous ne nous