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verwandelt die Mächte des Chaos, die uns mit Vernichtung bedrohen,in heilsame Kräfte. So bewegen beherrschte Explosionen den Kraftwagenwie das Flugzeug. Wirtschaftskrisis und Arbeitslosigkeit widerlegennicht die Technik als solche, vielmehr eine Sozialordnung, welchemit dem technischen Fortschritt nicht Schritt hielt. Daher kommen die"Technokraten" zu weitgehenden, freilich recht ungeklärten Forderungeneiner planmässigen Rationalisierung der Wirtschaft.

Wissen ist Maeht , ein Mittel zur Freiheit. Ehe man an ein tech=nisches Problem herantritt, lerne man, was andere & eroP ts in derselbenFrage bereits erarbeitet haben. Die Begeisterung für öffentliche Bib=liotheken , Berufsbildung, wis enschaftliche Aus &Ra &ung von Industrieund Landwirtschaft, Wirtschaftsstatistik, Konjunkturkurten, Wirtschaftsgeographie u.s.w. entspringt dem Glauben an die Wissenschaft als dieMutter der den Menschen befreienden Technik.

Umso grösser ist der Zweifel an de^r Weisheit der bestehendenSozialordnung, die vor einem Menschenalter noch unerschütterlich schien.Heute gilt sie der aufstrebenden Jugend als irrationales Erbstückder Historie. Dieser Zweifel betrifft besonders das freiwirtschaft=liehe System des 19. Jahrhunderts, das in der Nachkriegskrisis einenStoss ExhiHÜ erlitt, von dem er sich kaum erholen wird. "PlanloserWettbewerb ist ebenso gefährlich wie unkontrolliertes Monopol", soGlen % Frank, Präsident der Universität von Wisconsin . Seitdem derfreie Wettbewerb die ethischen Gewichte verloren hat, die ihn zur Zeitder Väter in das Gleichgewicht setzten, verteilen weithin Betrug, Be=stechung, Spekulation und brutale Gewalt die grossen Lose des Lebens.In tiefgreifender Wendung der öffentlichen Meinung wird planvoller ^Eingriff in das freie Spiel der Kräfte verlangt. Ob der freien 0rgani=