Autograph 
[Manuskriptkonvolut]
Entstehung
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der Fabrikation auf eine geringere Anzahl von Erzeugnissen: womöglichein einziges Fabrikat für das Werk. Ihr folgte die Typu g d.h. dieVerringerung der Anzahl d r Modelle, nach welchen ein bestim tes Fabri=kat hergestellt wird. Hieran schloss sich die Normierung d r Maschinen-teile, welche nunmehr in Serien von mehreren hundert, ja mehreren tau=send Stück hergestellt werden. So wurden z.B. in der Gasmotorenfabrikin Deutz vor der Umstellung von 650 Mann Belegschaft bei einem durch=schnittlichen Motorgewicht von 45 kg 900 Tonnen erzeugt, nach der Um=Stellung von 343 Arbeitern bei einem Motorgewicht von 24,5 kg 950 Ton=nen. Eine Preissenkung für deutsche Maschinen bei gleichzeitiger Qua-litätsverbesserung führte zur Steigerung des Verbrauchs an Maschinenim Inland sowie zur Steigerung der Ausfuhr. Die mehr oder minder inhHindustrialisierten Länder Europas   boten die aufnahmefähigsten Märkte,so Grossbritannien  , Italien  , Holland  , Russland  . Damit trat die Maschi=nenindustrie 1927 an die Spitze der deutschen Ausfuhrindustrien über=haupt, um weltverflochten HRKhixagÜHh unter nachfolgender Depressionschwer zu leiden. Die Arbeiter der deutschen Masc&inenindustrie gehörenzu den bestbezahlten deutschen Arbeitern und dürfen einschliesslichder Soziallasten die Lohnhöhe d r englischen Berufsgenosseh gut errei=chen.

Die bevorstehende Industrialisierung der überseeischen Welteröffnet dem Maschinenbau der alten Industrieländer unbegrenzte Mög=lichkeiten. Ihr Vorsprung wird solange bestehen bleiben, bis unsereIngenieure nach Moskau  , Tokyo, Shanghai   oder Bombay gehen werden, umdort die fortgeschrittenere Technik zu erlernen. Der Toyodastuhl -ein ^erk japanischer Erfindung - gibt zu denken!

Da der elektrische Strom heute die wichtigste Quelle mechani=scher Kraft ist, so sind folgende Ziffern Massstäbe für die Maschinen=