Autograph 
Imperialismus, mit besonderer Berücksichtigung der englischen und amerikanischen Aussenpolitik : [Vorlesung im Wintersemester 1929/30]
Entstehung
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Die ägyptische Baumwollausfuhr schafft den Iribut für die britischenHerren.

Das Aufkommen der deutschen   Konkurrenz bringt in England   den Schutzzollder nach dem Kriege in Kraft tritt.

Das Vorkriegsgeschlecht hat uns in den Schlamassel hineingeführt.Die deutsche Industrie erreichte eine der englischen fast leiche Stel-lung, teils darüber 30gar hinaus.

Wir verdrängten den englischen Indigo durch unsere chemischen Farben.Deutschland   begann, Kreditgeber der Welt zu s^in.

Ungeheure deutsche Auslandsanlagen.

Alles zusammengenommen stellte eine Wunde^-Ieistung des deutschen   Mei­ ches   dar.

Zur Zeit 1er Bismarck'sehen Reichsschöpfung ren wir ein g.n- bes; ei-denes Agrarland.

Wir griffen nach der Weltwirtschaft3p^.lme.

Das Unrecht der deutschen   hriegsschuldlüge.

Eine Lasse politischer Fehler musste gemacht werden, um uns mit 28Nationen der Welt zu verfeinden.

Die Unfähigkeit deutscher   Aussenpolitik vor dem Kriege stellt eirekriminelle Dummheit dar.

Deutschland   wäre ohne den Weltkrieg mit Sicherheit der Führer derWeltwirtschaft geworden.

Man muss immer mit dem bösen Willen der anderen rechnen.

Die Deutschen   si^ * b noch im all-greine^ nicht dhr.:.**- als e :eren.3s gab überhaupt keine deutsche   Politik, sondern es gab Hessorts, diegegen einander kämpften.

Auch Tirpitz war ein Ressortmensch - er sagte immer, es geht mich nichtan, ich bin Spezialist.

ES GAB BEI UNS ÜBERHAUPT KEINE STELLE, DIE EIKE EiNHEITLIdüEPOLITIKVERFOLGTE.