Mbickliclikcit den fertigen Fladen auf ein Sieb werfend, die Kinder schlecktenP-nercgo und «ple&en Fangball mit Jede;verzierten Maisbällen, und vier FrauenMädchen dreht c'n^ie Fäden aus Palmfaser, falteten die »Röckchen« aus
b kungelbem Blatt und liSfayx-n mir die zierliche Arbeit massenweise in allen
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(»Kissen. 1 >as Einzige, was ich zugeben muss, ist das, dass eine Frau sehr ver-fR war und ratlos um sich bückte, -als ich ein Uluri verlangte, das sie anhatte.•'' Jlein an dieser Verlegenheit hatte ein "auf die Fntblössung bezogenes Scham-g'jfühl keinen Anteil, sondern was von Schamgefühl vorhanden war, sollte einPhysiologische^ genannt werden, dessen Existenz ich . nicht bestreite. Als ich nunni prere Frauen gleichzeitig um ihre Uluri- bat und vdurch Venveisen auf dieSmmlung jedes Missverständnis ausschloss, wurde mir »anstandslos« und lachendgefivillfahrt.
Dagegen beobachtete J*efT ein deutliches Schamgefühl bei ganz anderem. .
• iiilass, und zwar beim ^"P-ssen. Ich hatte nur Gelegenheit, es bei den Männern
f Am Abend des \ September bot mir Tumayaua draussen auf dem Platz,ro wir Männer plaudernd bei dem Mandiokagestell standen, ein Stück Fisch an,as ich hocherfreut sofort verspeisen wollte. Alle senkten die Häupter, blickten«t dem Ausdruck peinlicher Verlegenheit vor sich nieder oder wandten sich ab,i ndPaleko deutete nach meiner Hütte. Sie schämten sich. Erstaunt uiid be-
'-'iit ü nicht beendet, als Kulekule eintrat, der über den Gebrauch einer ihmgeschenkten Angel näher belehrt werden wollte. Mit einem Gesicht, das deutlichsa'rte: »ah, Sie sind noch nicht fertig«, setzte er sich nieder auf den Boden,sc .weigend, abgewandt und mit gesenktem Kopf und wartete. Am nächstenAjend erhielt ich draussen wieder Fisch, doch war es schon dunkel: ich ass,n ich bescheidentlich dem finstern Baumgrund zukehrend und schien so keinen
* nstoss zu erregen.
Als Paleko mir den Topf mit kleinen Fischen brachte, waren wir beidea-lein im Flötenhaus; er kehrte mir den Rücken zu und sprach kein Wortv jährend der langen Zeit, dass ich mit den Gräten kämpfte. Ich gab TumayauaMon unserm Bohnengericht; er nahm die Portion und ging bis zu seinem Hause,*io er sich hinsetzte, ass und zwischendurch, aber ohne den Kopf zu wenden,h' trüberrufend sich auch an unserer Unterhaltung beteiligte. Er hatte sich alson |it voller Absicht entfernt. Im Hause assen die Frauen jede für sich in dertfähe der Feuerstelle, sie brachten den Männern das Mahl, und Jeder ass auffeinem Platz. Dabei machte es sich Alakuai z. B. sehr bequem, indem er in derHängematte liegend zu dem Topf auf dem Boden hinablangte, mit den Fingern■lineinfuhr und sie sich schaukelnd abschleckte, aber Keiner behelligte den Andern1 ait seiner Gesellschaft. Mit dem Beijüessen war man vielleicht etwas liberaler,Wenigstens mir gegenüber, doch sah ich die Männer Abends häufig einzeln bei-zte gehen, ein Stück zu verzehren. Ehrenreich hat später bei den Karajä
i ri, Mirifi ern und JPrauenan sin pedantischert in unserem Sinn3rbgut der Menschheit
aus diesem ge st ei ver-
möchte, iftl sich dasr Sittlichkeit heraV 1, so vermag ich ihmses Lachen weder frechLs ob es eine innereDagegen hatte es un-2he Klangfarbe undLasa und Begleitungrolk sein mußten, darch-
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