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einen Edison, eineia, Jane Adams - "grosse Bürger" (great Citizens).Der Dienstgedanke ist es, der pden echten Amerikaner beflügelt, derdem Scheinamerikaner eine Verbeugung abnötigt. So wird eine Zahnpasteals "Dienst am Kunden " angepriesen - doch nicht ganz abwegig, wenndiese Zahnpaste unschädlich und wirkungsvoll ist.
Amerika bekennt sich zur sozialen Verantwortung des Besitzes ,der Bildung, des Führers , so z.B. der weit verbreitete Rotary Club zum Dienstgedanken in der Geschäftswelt. Es übt diese Verantwortungnicht nur in der Generosität, mit der es erworbenen Reichtum dem Ge=meinwohl dienstbar macht. Der Unternehmer "dient" dem breiten Heereder Verbraucher durch billige Priese für brauchbare Ware, dem Arbeiterdurch hohe Löhne; er erfüllt diesen Dienst durch zweckentsprechendeTüchtigkeit (efficiency) in dem Masse, als beide scheinbar entgegen=gesetzten Aufgabei^zu vereinigen versteht. Er dient, indem er die Be =gabungen seiner Mitarbeiter erkennt und ermutigt. Gewinn istvkeinSelbstzweck, aber bei massvollem Eigenverbrauch - kein klassenschei=dender Luyus! - ein wertvolles Mittel für den Ausbau des Geschäfts,der Expansion wie der Sicherung durch Aufbau von Reserven. Der Arbeiterleistet Dienst als Mitarbeiter am gemeinsamen Werke. Er gebe besteLeistung gegen hohen Lohn ohne Aufsicht und Treiberei.
In der Tat ist Amerika in zahlreichen Betrieben zu mehr oderminder wirkungsvoller Werkgemeinschaft gelangt, die dem Arbeitsfriedenweit über das vom Klassengegensatz zerrissene Europa hinaus breiteGebiete der Wirtschaft unterwarf. Über Foads Autokratie von
gestern steig^Vüle^ Inüustrielle Demokatie "von morgen. Aber auch ihrgelten die Worte , die Ford als Vermächtnis seinen Berufsgenossenhinterlässt; sie werden gelten, so lange es einen grivatwirtschaftli=chen Wirtschaftsführer gibt.