Telegramm.Mergentheim , den 24. April 1924.Sehr verehrte gnädige Frau!Die Nachricht, daß Ihr Herr Gemahl und seine Mutterdem furchtbaren Eisenbahnunglück in der Schweiz zum Opfergefallen sind, hat mich tief ergriffen. Ich bitte Sie, die Ver-sicherung meines herzlichen Beileids entgegenzunehmen.Möge die allgemeine Teilnahme, die dieser Schicksalsschlagfindet, Ihnen einigen Trost in Ihrem Unglück bringen.
Ebert, Reichspräsident.
Telegramm.
Berlin , den 24. April 1924.Tief ergriffen erfahre ich, daß Ihr Herr Gemahl durch dasBahnunglück am Gotthard den Tod gefunden hat. Aufs neueist Deutschland eines seiner fähigsten Köpfe und bedeutendstenFührer beraubt worden. Während des Weltkrieges hat erseine ungewöhnliche Arbeitskraft, seine überragenden Kennt-nisse und Fähigkeiten restlos in den Dienst seines über allesgeliebten Vaterlandes gestellt. Die Geschichte, deren Blicknicht durch den Kampf der politischen Tagesmeinung getrübtist, die vor allem Ziel und Wollen des Schaffens prüft, wirdin dem Verblichenen einen Mann sehen, der mit seiner ganzenPersönlichkeit das Glück seines Volkes erstrebte. Mit ihm per-sönlich verband mich besonders die Liebe und Sorge für dasbesetzte Rheinland, dessen Söhne wir beide sind. Ich bitte Sie,die Versicherung meiner und der Reichsregierung aufrichtigenTrauer entgegenzunehmen. Reichskanzler Marx.
l'eleAramin.
Lerlin, äen 25. ^pril 1924.I^a, k'reAv cli aeLOAlisre 1s mie Lviriinosse Lonäo^Iia,n?eper lg, peräita clsl illustre Luv eonsorts pel c^uale avevoserisi cli sirieere ^miLi^ia e cli Araricls ammirÄ^ions.
Vosäarj, amdassÄtars ä'ItÄlia.
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