Akte 
[Zu: 38.0.501.29 des Landgericht I, / Socher ./. Englisch, Plagiat]
Seite
51
Einzelbild herunterladen
 

Ol

Sey nimmer icüiiig^Hör und scnaue Gottes Wunder,Sind auch im kleinsvten Dreck.Ein jed e Kre atur^.Ist dessen Güte Pfand,und seiner Liebe Zunder,Im Koth und im Urin liegt Gott und die Natur.Kuhfladen können dir weit mehr als Bisam nutzen,Der blo^e Gänsedreck geht Mosch und Ambra f.'xr.Wae Schätze hast du oft im Keurich und Mistpfützen,Der beste Theriak liegt draußen vor dar Th ir.

Französische Dichter haben sich diesos schöne Themanicht entgehen lassen.In einer Farce des sechszehntenJahrhunderts (Farce nouvelie du medecin qui guaristde toutep sortes da maladles et apprend a deviner.Etwa 1552rBiblioth.acatolog.Hr.250),entwickelt sichfolgendes Zwiegespräch zwischen einem Arzt und einem

Patienten,der beim Verkosten von Pillen ausruft: tous lee diableo! Qu'eet ceci?Cela sent plus fort que moutarde.La sambieu,c'est marde!Die Dreckheilaethodcn fanden aber auch entschiedeneGegner.Lotichius (Christ.Languis, Oper.med.) sagt in

der Mitte des siebzehnten Jahrhunderts:"Sordidi »*

7

dicastri et exerementis frui solent;sed

homo v«ro cordatus et bonae aentis so abstinet."Languis (*bd. ) betrachtet Dreckmedikasiente als "resindigna et execrabilis*, indastvsn gestattet er denGebrauch "dontra deaparatis-imos raorboe.* LudwigDennel (Pharaae. disfaert, I, ^ . -i: ] v»irdaaiat dagog.nohno Einschränkung die Aii.vüadung uientjcnlicher 3xcre-raente in der Medizin. V Christian Wolf,der bjr-hmtePhilosoph, ist Verfasser ein^e Buches "De officio et